15. Mai 2022 von maikr
Gute Leistungen und viele Teilnehmer beim Frühjahrs-Sportfest
Nach zweijähriger Pause konnte am 07. Mai endlich wieder ein Sportfest im großen Rahmen und ohne Beschränkungen stattfinden. Die Leichtathletik-Vereine der Region dankten es mit reger Beteiligung – insgesamt gingen 268 Sportlerinnen und Sportler in 598 Disziplinen an den Start.
Auch das Wetter spielte mit, die Sonne schien “leistungsfördernd” vom Himmel, der Wind wehte im Rahmen des zulässigen, auch wenn er sich nicht für eine Richtung entscheiden wollte.

Hatte gut zu tun: Organisator, Teilnehmer und Co-Moderator Carsten Ender
Auf diese Weise kamen einige für den frühen Saison-Zeitpunkt beachtliche Leistungen zustande. Bei den Männern konnte Moritz Wagner (SG Weißig 1861) seine Weitsprung-Bestleistung auf starke 6,60m steigern. Zuvor hatte er sich bereits ein schnelles Sprint-Duell mit Marius Gropp (Post SV Dresden) geliefert, bei dem beide – Marius in 11,02 und Moritz in 11,04 sec. – ganz knapp an der 11-Sekunden-Traumgrenze vorbei schrammten. Ebenfalls beeindruckend der Dreifach-Sieg von Christopher Toth vom SC Riesa in der männlichen Jugend U14 – mit 42,97m im Speerwurf, 9,87 sec. im 75-m-Sprint und 1,55m im Hochsprung.
Erfreulich auch die Beteiligung bei den Ostsächsischen Meisterschaften in den Mittelstrecken-Staffeln, hier waren über 3x800m bzw. 3×1.000m in den Altersklassen U12 bis U16 insgesamt 23 Staffeln dabei. Am spannendsten ging es bei der 3×1.000m-Staffel der männlichen Jugend U16 zu, die erst auf der letzten Runde entschieden wurde. Ben Emilio Reif von der Startgemeinschaft Planeta Radebeul / Elbland Meißen setzte sich schließlich gegen Lennox Gyulai von der gastgebenden SG Lok Hainsberg durch, wobei Lennox in den Vormittagsstunden schon ein 1.500m-Rennen in starken 4:25,24 min. bestritten hatte.

Hatte gut Lachen: Rekordspringer, Gesamt- und Kreismeisterschafts-Sieger Moritz Wagner
Ob es angesichts der im Freitaler Stadion anstehenden Baumaßnahmen auch im nächsten Jahr ein Sportfest in dieser Größenordnung geben wird, bleibt abzuwarten. Sollte es so kommen, werden wir uns auf jeden Fall mit doppelter Drucktechnik absichern, denn der Ausfall des Urkunden-Druckers führte zu ärgerlichen Verzögerungen bei den Siegerehrungen.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, ihren Übungsleitern sowie unseren Kampfrichtern und Helfern und wünschen eine erfolgreiche Leichtathletik-Saison.
22. November 2021 von maikr
Gemütlicher Neustart mit tollen Frauen-Leistungen
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Es war ein gemütlicher Neustart nach der Zwangspause vom letzten Jahr. Mit 315 Läuferinnen und Läufern im Ziel konnte unser Windberglauf zwar nicht an die sonst üblichen Teilnehmer-Zahlen anknüpfen, aber bei Teilnehmern und Organisatoren überwog die Freude, dass der 70. Windberglauf unter den schwierigen Rahmenbedingungen überhaupt stattfand.
Weniger „Masse“ muss nicht zwangsläufig auch weniger „Klasse“ bedeuten – das zeigten zwei junge Damen besonders eindrucksvoll.
Mit Spannung erwartet wurde der Auftritt von Kristina Hendel im 6-km-Rennen der Frauen. Die für die LG Braunschweig startende Reichenbacherin hatte sich erst vor vier Wochen mit großartigen 2:27:30 Std. an die dritte Stelle der Deutschen Jahresbestenliste katapultiert – mit dieser Zeit ist sie sogar elftbeste Europäerin. Und Kristina enteilte schon nach wenigen hundert Metern der Konkurrenz, hielt das Tempo über die drei Runden hinweg unverändert hoch und wurde im Ziel mit einem neuen Streckenrekord von 22:14 min. belohnt – 8 sec. schneller als Lisabeth Wagner (Citylaufverein Dresden) bei der bisherigen Bestzeit aus dem Jahr 2013. Mit deutlichem Abstand folgten Franziska Kranich (Europamarathon Görlitz, 25:20 min.) und Anna Kristin Fischer (SC DHfK Leipzig, 25:44 min.) auf den Plätzen.
Genauso bravourös der Auftritt von Naja Eschler vom Triathlonverein Dresden in der Altersklasse U16. Auf der nur 1,5 km kurzen Distanz distanzierte ihre Verfolgerinnen um sage und schreibe 31 Sekunden. Mit 5:37 min. lag sie 2 Sekunden unter dem bisherigen Streckenrekord, den Johanna Kleiner (Dresdner SC) 2015 aufgestellt hatte.
Wie bei den Frauen, so ging der Sieg auch im Männer-Hauptlauf über 8 km ins Vogtland. Jugend-EM-Teilnehmer Tom Förster (LG Vogtland) setzte sich nach zwei der insgesamt vier Runden von Altmeister Marc Schulze (Citylaufverein Dresden) ab und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel kontinuierlich aus. Er siegte in 27:54 min. vor Schulze (28:45 min.) und Sten Währisch (Skiclub Dresden-Niedersedlitz, 30:57 min.).
Tolle Leistungen gab es auch durch Sportlerinnen und Sportler unseres Vereins. In die Medaillen-Ränge liefen Nina Börnert (2. Platz 1 km W 13), Lennox Gyulai (2. Platz 1,5 km M 13), Franziska Gruhn (2. Platz 1,5 km W 15), Finn Stoltze (2. Platz Speed Cross Männer), Vitus Urban (2. Platz 2 km M 15), Carsten Ender (1. Platz 6 km M 50) und Carolin von Nordheim (3. Platz 6 km W 35).
Wir danken dem Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, der Stadt Freital und unseren Sponsoren, dass sie die Durchführung des Laufes in finanzieller Hinsicht möglich gemacht haben. Genauso unerlässlich war die Unterstützung der Kampfrichter, unseres Zeitmess-Experten Andreas Hanßke und der vielen Eltern und Vereinsmitglieder, die die Veranstaltung von A wie „Anmeldung“ bis W wie „Waldputz“ ganz souverän im Griff hatten.

Speed Cross mit Finn

Siegerehrung 6 km Frauen
 © Fotos: Frank Fritsche