Medaillengewinne bei den Deutschen Meisterschaften der Masters

 

In Erding – bekannt für Bierspezialitäten und die angeblich größte Therme der Welt – fanden vom 14. bis 16. Juni die Deutschen Meisterschaften der Seniorinnen und Senioren statt. Mit dabei für die SG Lok Hainsberg: Robert Brückner und Carsten Ender.

In seinem ersten M-55-Wettkampfjahr konnte Carsten die Chance nutzen erkämpfte gleich am ersten Wettkampftag die Silbermedaille über 1.500m. Nach einer „Zitter-Saison“ mit einigen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen das bestmögliche Ergebnis, entsprechend groß war die Freude. Die eher mäßige Zeit von 4:45,90 min. war angesichts der Medaille Nebensache.

Robert Brückner hatte sich in der Altersklasse M 35 gleich in drei Disziplinen – über 100m, 200m und im Weitsprung – qualifiziert. Eine wahre Zerreißprobe für die Nerven gab es beim 100-m-Sprint, der am Samstag auf dem Programm stand. Fünfmal rief der Starter die Teilnehmer des zweiten (und schnelleren) Zeitlaufes in die Blöcke – und viermal versagte die Startpistole. Beim fünften Startversuch ging es dann endlich auf die Strecke, die Robert in 12,00 sec. absolvierte – Platz fünf und ein tolles Ergebnis für seine erste Teilnahme an derartigen Meisterschaften. Zur persönlichen Bestleistung fehlten einige Hundertstel Sekunden, was nach der beschriebenen Nervenprobe kein Wunder ist.

Am Sonntag standen zunächst die 200m auf dem Programm, mit 24,49 sec. schrammte Robert nur knapp an seiner persönlichen Bestzeit (24,41 sec.) vorbei und lief damit auf den sechsten Platz. Der persönliche Höhepunkt der Veranstaltung sollte dann schließlich der Weitsprung-Wettbewerb werden. Gleich im ersten Versuch sprang Robert auf ordentliche 5,82m und setzte sich vorerst an die zweite Position. Danach hieß es Hoffen und Zittern, da keine weitere Steigerung gelang. Dies ging allerdings dem Großteil der Konkurrenz genauso, so dass am Ende eine keinesfalls erwartete, aber umso erfreulichere Bronzemedaille zu Buche stand!

Unterm Strich ein überaus erfolgreicher Ausflug nach Erding mit optimaler Medaillenausbeute!

Kinder- und Jugendspiele: viele Medaillen, schöne Staffel-Erfolge

und ein glänzender 100-m-Sprint

 

Die diesjährigen Kinder- und Jugendspiele am 8. Juni boten die gewohnt „runde“ Organisation, angenehme Wetterbedingungen und das eine oder andere Erfolgserlebnis. Wobei natürlich nicht alle Wünsche in Erfüllung gingen – in dem Punkt unterscheidet sich der Sport nicht vom „wahren Leben“.

Beginnen wir die Berichterstattung bei den Staffeln, denn da zeichnet sich ein vorsichtig erfreulicher Trend für den Verein ab. Brachten wir 2023 nur vier Staffeln an den Start, die drei Medaillen errangen (1x Gold, 2x Bronze), so waren es in diesem Jahr fünf Staffeln mit fünf Medaillen (1x Gold, 3x Silber, 1x Bronze). Das zeigt, dass es mit Anzahl, Einsatzbereitschaft und Leistungsvermögen unserer jugendlichen Mitglieder aufwärts geht.

Die wohl beste Leistung der Veranstaltung überhaupt ging auf das Konto von Constantin Höhne (männliche Jugend U18). Bereits im 100-m-Vorlauf ließ er mit persönlicher Bestleistung von 11,44 sec. aufhorchen (vorher 11,62). Im Finale legte er noch einmal „eine Schippe drauf“ – mit 11,34 sec. fehlten nur vier Hundertstel zur Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften! Constantin gewann außerdem den Hochsprung mit 1,77m und war gemeinsam mit Ferdinand Niedrig, Leo Jacob und Georg Sicker in der silbernen 4×100-m-Staffel unterwegs.

Sogar drei Goldmedaillen gelangen Charlotte Maul (weibliche Jugend U14) an diesem Tag. Im Sprint-Finale stürmte sie zu neuer Bestzeit von 10,63 sec, in einem (fast) ungefährdeten Solo-Lauf über 800m wurde der persönliche Rekord gleich um fünf Sekunden auf jetzt 2:40,52 sec. gesteigert und zum Abschluss gab es gemeinsam mit Annika Richter, Charlotte Heller und Elina Klein einen umjubelten Sieg mit der 4×75-m-Sprintstaffel in 42,61 sec.

Ihre Vielseitigkeit stellten Helena Tolksdorf (weibliche Jugend U16) und Niklas Schindler (Kinder M10) unter Beweis. Helena wurde Zweite im Hochsprung, gewann Bronzemedaillen im Sprint und im Weitsprung und zusätzlich Silber mit der U-18-Staffel (gemeinsam mit Greta Beyer, Natalie Helbig und Annika Werner). Niklas gewann den Hochsprung, wurde jeweils Zweiter über 50m und im Weitsprung und holte auch Silber in der Sprintstaffel mit Max Patzig, Adrian Ahrens und Anton Kaul.

Es gab noch einige weitere Plaketten an diesem Tag – egal ob goldig (Valentina Höhne, Lennox Gyulai, Georg Sicker), silbern (Annika Richter, Max Patzig, Angus Durrence, Marleen Brückner) oder bronzefarben (Ferdinand Niedrig, Mateo & Lina Beccera Diener, Charlotte Heller, Max Patzig), zahlreiche persönliche Rekorde und gute Leistungen und auch „undankbare“ vierte und fünfte Plätze. Wenn alle Athleten übers Jahr „dran bleiben“ und regelmäßig trainieren, dann werden die kommenden „Spiele“ noch ein bisschen besser!

Ostsächsischer Weitsprung-Meistertitel für Annika Richter

 

Bei ihrer ersten Ostsächsischen Meisterschaft gleich ein Titelgewinn – das gelang Annika Richter am 2. Juni im Bautzener Stadion Müllerwiese. Hochmotiviert und hochkonzentriert landete sie in allen sechs Weitsprung-Versuchen jenseits der Vier-Meter-Marke. Im dritten Versuch gelang ihr dabei eine tolle neue Bestweite von 4,31m – vorher stand der persönliche Rekord bei 4,13m.

Ebenfalls im Meisterschafts-Wettkampf waren unsere beiden Sprinter Ferdinand Niedrig und Leo Jacob. In der Altersklasse M15 lief Ferdinand die 100m im Bereich seiner Bestzeit, mit 12,80 sec. belegte er den fünften Platz. Leo Jacob qualifizierte sich mit starken 13,24 sec.

(= persönliche Bestleistung) für das Finale, in dem er ebenfalls auf Platz fünf einkam.

Leider nicht ins Geschehen eingreifen konnte Charlotte Maul als aussichtsreiche Mittelstrecken-Aspirantin, denn gegen 14 Uhr wurde der Wettkampftag durch Gewitter und Starkregen vorzeitig beendet.

Höhenflüge beim Mai-Athletik

 

Beim traditionellen, kompakten, gut besuchten Mai-Athletik am 25. Mai auf dem Sportplatz zu Freital-Weißig gab es einige vordere Plätze für unsere Sportler. Zu wahren Höhenflügen schickten sich dabei zwei Hochspringer an: Constantin Höhne steigerte seine bisherige Bestleistung um satte 17 cm auf 1,84m und gewann damit damit in der männlichen Jugend U18 – wobei es mehrfach spannend wurde, denn die 1,78m und die 1,81m gelangen erst im dritten Versuch. Ihm nicht viel nach stand Holger Tolksdorf, der bei seinem Wettkampf-Debüt 1,69m überquerte – und sich damit gleich in die Top Ten der Deutschen Bestenliste der Altersklasse M40 katapultierte. Dass Hochsprung offenbar in der Familie liegt, bewiesen Helena Tolksdorf als Hochsprung-Siegerin der Altersklasse U16 (1,43m) und Valentina Höhne als Zweite in der Altersklasse U20 (1,35m).

Für Constantin Höhne ging es dann genauso erfolgreich weiter auf der 100-m-Geraden, wo er zunächst mit 11,71 sec. im Vorlauf und dann mit 11,62 sec. im Finale zu neuen persönlichen Rekorden und zum Sieg in seiner Altersklasse stürmte. Das Sprint-Duell um den Männer-Sieg konnte Jonas Metzner in 11,74 sec. vor Robert Brückner, der in 11,78 sec. eine neue Bestleistung erzielte, für sich entscheiden. Ebenfalls auf dem Treppchen platzierte sich Niklas Schindler, für 3,88m gab es Platz 2 im Weitsprung der Altersklasse U12.

Da die Rundlauf-Bahn in Freital-Weißig immer noch auf sich warten lässt, mussten die Läufer an dem Tag in andere Stadien ausweichen. Dabei sicherte sich Lennox Gyulai bei der Sparkassen-Gala in Regensburg DM-Norm Nummer drei, in 9:04,25 min. steigerte er seine aus der Hallensaison stammende Bestleistung über 3.000m um viereinhalb Sekunden. Carsten Ender gewann derweil das 1.500-m-Rennen bei den in Königs-Wusterhausen ausgetragenen Offenen Berlin-Brandenburgischen Altherren-Meisterschaften in 4:44,87 min.

Bunter Leichtathletik-Mai

 

Bei verschiedenen Sportfesten in nah und fern gabe es zahlreiche gute Ergebnisse für unsere Athleten. Hier eine kleine Auswahl:

  • Beim traditionsreichen Pirnaer Schüler-Sportfest am 1. Mai vertrat Charlotte Maul unsere Farben und lief gegen starke, meist tschechische Konkurrenz zu einem dritten Platz über 800m. Ihre Zeit: 2:49,59 min.

  • Bei den Senioren-Landesmeisterschaften am 4. Mai in Zittau erkämpfte Robert Brückner Goldmedaillen über 100m, 200m und im Weitsprung der Alterklasse M35. Bärbel Losinski lief zum 800-m-Sieg in der Altersklasse W60.

  • Beim Leichtathletik-Meeting des Dresdner SC am 11. Mai musste sich Lennox Gyulai im schnellsten 800-m-Lauf der männlichen Starter bewähren. Mit Gesamt-Rang 6, Platz 2 in der Altersklasse U18 sowie Bestzeit und DM-Norm von 1:57,40 min. gelang dies hervorragend.

  • Ein Besuch beim BERLIN MEETING zu Pfingsten mit über 1.000 Teilnehmern ist immer ein besonderes Erlebnis. Hier lief es für Lennox Gyulai zunächst nicht so gut über 1.500m. Dafür stürmte er an Tag 2 mit einem unwiderstehlichen 300-m-Spurt vom letzten auf den ersten Platz des B-Laufes über 800m. In 1:58,65 sec. gewann er damit auch die Altersklasse U18.

Drei JDM-Normen beim Freitaler Frühjahrs-Sportfest

 

Pünktlich zum Freitaler Frühjahrs-Sportfest hatte sich der diesjährige Frühling endlich durchgesetzt und bescherte den etwa 170 Athletinnen und Athleten beste Leichtathletik-Bedingungen.

Diese wurden auch gleich zu drei Normerfüllungen für die Deutschen Jugendmeisterschaften genutzt. Unser „Eigengewächs“ Lennox Gyulai lief über 1.500m zu neuer persönlicher Bestleistung von 4:10,13 min. und sicherte sich damit souverän die Teilnahme an den U18-Meisterschaften Anfang Juli in Mönchengladbach. Auch die 3×800-m-Staffelmädels vom Dresdner SC (Amelie Richter, Lilly Phillip, Taja Mavius) lösten mit 7:17,91 min. das Ticket, gleiches schafften die 3×1.000-m-Jungs vom selben Verein (Pascal John, Max Matschke, Tore Machnow) in 8:18,05 min. Die Jugendstaffeln laufen im Rahmen der „richtigen“ Deutschen Meisterschaften der Frauen und Männer am 29./30. Juni in Braunschweig um die Titel, dort auf der Bahn stehen zu dürfen ist natürlich ein besonderes Erlebnis.

Immer schneller sprintet Annika Rüdrich (U18, SC Freital), die sich über 100m (13,01 sec.) und vor allem 200m (26,45 sec.) auf tolle persönliche Bestzeiten steigern konnte. Bei den Frauen zeigte Marie Kühn vom Post SV Dresden eine gute Sprint-Weitsprung-Kombi mit 12,98 sec. (persönliche Bestleistung) und 5,39 m.

Bei den Männern gab es ein spannendes 100-m-Duell, bei dem sich Marius Gropp (Post SV Dresden) in 11,23 sec. vor Jonas Kienast (USV TU Dresden) in 11,27 sec. durchsetzte. Deutlicher der Abstand über 200m: Gropp in starken 22,18 sec., Kienast in 22,63 sec. Jeweils auf Platz 3 folgte unser „M-35-Blitz“ Robert Brückner, der mit 11,83 und 24,41 sec. zwei neue persönliche Rekorde erzielte.

Erwähnenswert aus Sicht unseres Vereins sind vor allem die zwei Siege von Annika Richter in der Altersklasse W12 über 75m (10,81 sec.) und im Weitsprung (4,13m) sowie die tollen Sprint-Leistungen von Kymnia Schönfelder (W13, 75m in 10,68 sec.) und Constantin Höhne (mU18, 100m in 11,73 sec.). Und natürlich die tolle Unterstützung fast aller Eltern und Mitglieder an den Wettkampf-Anlagen und am Kuchen-Stand!

Hinweise zum Freitaler Frühjahrs-Sportfest am 27. April

 

Wir freuen uns über rund 170 Teilnehmer an unserem diesjährigen Frühjahrs-Sportfest. Da wir doch mit einigen mehr gerechnet hatten, können wir den ursprünglichen Zeitplan-Entwurf jetzt ein wenig einkürzen, so dass alle um die 30 Minuten früher die Wettkampfstätte verlassen können.

Einige Startzeiten sind beträchtlich vorgezogen, so beginnt der Weitsprung der Altersklassen W12/W13, der für viele Sportlerinnen dieser Altersklasse die erste Disziplin darstellt, bereits 11.00 Uhr (statt 11.30 Uhr). Die Hochspringer der männlichen Jugend U16 starten gemeinsam mit den Hochspringerinnen dieser Altersklasse bereits 12.15 Uhr in den Wettkampf (bisher 13.45 Uhr). Und schließlich wird die 3x800m-Staffel der Jungen U12 von 16.00 Uhr auf 14.15 Uhr vorgezogen.

Der endgültige ZEITPLAN lässt sich hier abrufen, beachtet bitte außerdem die sonstigen HINWEISE zum Sportfest, etwa zu den Park(un)möglichkeiten.

Wir wünschen viel Erfolg bei euren Wettkämpfen!

Trainingslager 2024 – Wiedersehen mit Jena

 

Nach vier Jahren Pause ging es ins Osterferien-Trainingslager mal wieder nach Jena. Und es war alles genau wie früher, wenn nicht sogar besser. Im Akademiehotel haben wir uns herzlich willkommen gefühlt und im Paradies-Café wurden wir hervorragend verpflegt. Die Leichtathletik-Halle war frisch saniert und fürs Freiluft-Training erwartete uns ein ganz neu gebautes Leichtathletik-Stadion. Mit angenehm federnder neuer Laufbahn – das Kontrastprogramm zum heimischen Stadion des Friedens, aber natürlich weniger geeignet für Sprint-Bestleistungen.

Gefeilt wurde vor allem an der Sprintschnelligkeit und am Sprungvermögen, ergänzend gab es Dehnung und Beweglichkeit, hier und da auch eine Prise Krafttraining und Wurf/Stoß. Selbst beim Staffeltraining am letzten Tag wurde noch genügend Konzentration und Energie aufgebracht, dass die Wechsel zum Schluss nahezu perfekt gerieten. Die Stimmung war gut, die Gesichter vorwiegend fröhlich und die gemeinsame Zeit ziemlich schnell vorbei – der Appetit für 2025 dürfte auf jeden Fall geweckt worden sein.

 

Volksbank-Hallen-Kreismeisterschaften am 2. März

 

Dank großzügiger Sponsoren-Unterstützung war es den Leichtathleten unseres Landkreises in diesem Jahr zum dritten Mal möglich, die Dresdner Leichtathletik-Halle für die Durchführung von Kreismeisterschaften in Besitz zu nehmen. Hier einige Ergebnisse:

  • Jonas Metzner krönte sich zum Sprint- und Weitsprung-König der Männer, wobei die Entscheidungen jeweils hauchdünn ausfielen: 60m in 7,56 sec. und einer Hundertstel Sekunde Vorsprung, Weitsprung mit 6,12m und zwei Zentimeter Vorsprung. In der abschließenden Vereinsstaffel gelang es ihm unter Mobilisierung letzter Kräfte, unsere Staffel noch auf Platz 4 zu bringen.

  • Robert Brückner steigerte seine Weitsprung-Bestleistung um satte 43 Zentimeter, mit 6,10m im letzten Versuch war er derjenige, der die Entscheidung spannend und Jonas das Siegen schwer machte.

  • Constantin Höhne sprintete in der männlichen Jugend U18 in 7,56 sec. auf den 2. Platz über 60m, nachdem er im Vorlauf mit 7,51 sec. eine neue persönliche Bestleistung aufgestellt hatte. In derselben Altersklasse blieb Lennox Gyulai über 800m mit 2:00,44 min. knapp über der Zwei-Minuten-Grenze, dennoch eine neue Hallen-Bestleistung und ein klarer Sieg für ihn.

  • In der weiblichen Jugend U16 ging der 800-m-Sieg an Emilia Dallmann (2:59,88 min.), während Helena Tolksdorf mit 1,42m Silber im Hochsprung gewann.

  • Ebenfalls 800-m-Siegerin wurde Charlotte Maul in der weiblichen Jugend U14, ihre Zeit: 3:05,87 min. Annika Richter holte in ihrem allerersten Wettkampf gleich zwei Silbermedaillen, nämlich über 60m (9,07 sec.) und im Weitsprung (4,00m).

  • Bei den Kindern U12 gab es Bronze für Niklas Schindler, der 3,90m weit sprang.

Darüber hinaus standen weitere Medaillen und eine Reihe von Finalplatzierungen und persönlichen Bestleistungen zu Buche, so dass viele  Sportler optimistisch in die Freiluft-Saison gehen können! Dank gebührt auch denjenigen Eltern, die als Helfer ihren Teil zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben!

 

Mitteldeutsche Meisterschaften: Silber und Klasse-Zeit für Lennox Gyulai

 

Mit Erfurt verbinden sich für Familie Gyulai ja schon gute Erinnerungen, denn im Steigerwald-Stadion holte sich Lennox im vergangenen Jahr den Titel bei den Mitteldeutschen Meisterschaften der Altersklasse 15 über 800m.

Diesmal ging es unterm Dach der Hartwig-Gauder-Halle über 3.000m, und als „junger Jahrgang“ in der Altersklasse U18 hingen die Trauben ein Stück höher. Doch mit den bei der Landemeisterschaft gelaufenen 9:15,13 min. zählte Lennox schon zu den Favoriten. Eine bessere Meldezeit hatte nur der ein Jahr ältere Til Stephan von den Halleschen Leichtathetik-Freunden, der von Beginn an das Tempo angab. Lennox blieb beharrlich dran und ließ sich auch von einer schnellen vorletzten Runde (33 sec.) nicht abschütteln. Auf den letzten 150m versuchte er dann noch einmal alles, kam jedoch trotz einer 30-Sekunden-Schlussrunde nicht am Führenden vorbei. Das schmälert den Wert der Silbermedaille jedoch kein bisschen, und mit seiner neuen Bestzeit von 9:08,76 min. wird sich Lennox mit Sicherheit unter die TOP 20 der Deutschen Hallen-Bestenliste platzieren.

Wir gratulieren herzlich zu dieser tollen Leistung und drücken die Daumen für die weitere Saison!