Gute Leistungen bei Regen-Regionalmeisterschaften in Zittau
Grausige Wetterbedingungen erschwerten die Durchführung der Regionalmeisterschaften (früher Bezirksmeisterschaften) für die Alterklassen U10 bis U16 am 20. Juni in Zittau. Regenschauer und Sonne wechselten sich permanent ab, so dass Sportler und Kampfrichter im Tagesverlauf mehrmals „eingeweicht“ und der Wettkampf öfter unterbrochen werden musste. Der Ausfall einer der beiden Zeitmessanlagen erforderte weitere Improvisationskünste.
Im „planmäßigen“ Teil der Veranstaltung schlugen sich die Vertreter unseres Vereins ganz ausgezeichnet – im Vergleich zum letzen Jahr gab es diesmal mehr Endkampfteilnahmen und nur winzige Abstände zu den Medaillenrängen.
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Jilian Frübing (M11) schaffte es in diesem Jahr bis ins Sprintfinale seiner Altersklasse und konnte dort mit 7,99 sec. einen hervorragenden 4. Platz belegen – zu Bronze fehlte der Hauch einer Hundertstel Sekunde.
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Ebenso knapp ging es im Hochsprungwettbewerb der 13-jährigen Mädchen zu. Hier schaffte Margarethe von Rosenberg bei ihrer ersten „großen“ Meisterschaft 1,36m – Platz 5 höhengleich mit der zweiten, dritten und vierten Springerin. Drei Zentimeter höher oder ein Fehlversuch weniger über die letzte Höhe hätten Silber bedeutet.
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Ins Sprintfinale kämpfte sich auch Valentin Kleeschätzky über 50m der Altersklasse M9. Sowohl im Vorlauf (8,31 sec.) als auch im Endlauf (8,29 sec.) sprintete er zu neuen Bestzeiten, ein toller 8. Platz war der Lohn.
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Unseren Verein vertraten außerdem Franziska Gruhn, die über 800m der Altersklasse W9 den 7. Platz belegte, und Lisa Kühnel (W10), die im 50-m-Sprint nur um zwei Hundertstel an einem Finalplatz vorbeischrammte.
Leider entschieden die Organisatoren, nachdem ca. 80% des Zeitplanes abgearbeitet waren, auf Abbruch der Veranstaltung. Warum nicht zumindest die 800-m-Läufe noch durchgeführt wurden, ist unverständlich. Zum einen sind diese relativ „wetterunabhängig“, zum anderen können sie auch auf der Gegengeraden, auf der die „arbeitsfähige“ Zeitmessanlage stand, gestartet werden. Besonders ärgerlich: 20 min. nach Wettkampfabbruch herrschte schönster Sonnenschein und damit bestes „Läuferwetter“. So mussten unsere Medaillenhoffnungen Felicitas Ender (Vorjahr Gold), Fritz Rahle (Vorjahr Bronze) sowie Emanuel Dittrich und Alfred Ender nach 150 km Anreise unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren.